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Hotel Flint, Dornbirn

Hotel Flint, Dornbirn

  • Keywords: Hochbau, Sichtbeton, Hotel
  • Jahr: 2020–2022
  • Ort: Dornbirn
  • Architekt: Marte.Marte Architekten ZT GmbH

Aufgabenstellung

Ausführung der Erd- und Baumeisterarbeiten mit Spezialtiefbau.

Um mit den Erdarbeitern beginnen zu können, war es zunächst notwendig, dem geplanten Sichtbeton-Neubau Platz zu geben, indem die bestehenden Altbestände abgebrochen und die alte Wäscherei, der Lagerschopf sowie das gesamte Baufeld gerodet werden mussten. Nach Abschluss der Erdarbeiten und Erstellung der Baugrubensicherung und Gründung sollte die Tiefgarage erstellt werden. Aufbauend auf die Tiefgarage war ein zweigeschoßiger Baukörper zu erstellen. Das Erdgeschoß war für Lobby, Kaminzimmer, Frühstücksraum und Bau geplant, im 1. Obergeschoß waren ein Teil der Zimmer sowie der Wellnessbereich zu errichten. Ab dem 2. Obergeschoß sollte die Baustruktur mit weiteren 9 Geschoßen in eine „turm-ähnliche“ Architektur übergehen. In diesem Teil des Hotels, der einen beinahe quadratischen Grundriss hat, waren die restlichen Gästezimmer unterzubringen.

Herausforderungen

Da der Baukörper im Untergeschoß schon das gesamte Grundstück in Anspruch nahm, stellten uns die vorgegebenen Platzverhältnisse am Anfang sicher vor die größte Herausforderung. Im Weiteren war uns bewusst, dass dieser Sichtbetonbau äußerst anspruchsvoll ist und Präzision und Expertise auf höchstem Niveau erfordert, um zu einem Ergebnis zu kommen, das den hohen Erwartungen gerecht wird. Die Sichtbetonfassade war mit ihrer 30 Meter Höhe und den Vor- und Rücksprüngen der über 100 Fenstern sehr aufwendig in der Ausführung, was enormes handwerkliches Geschick unseres Poliers und seiner Mannschaft erforderte. Der Anspruch einer ästhetischen Architektur sowie einer guten Wirtschaftlichkeit sollten bei diesem Projekt Hand in Hand gehen. So war neben der Perfektion in der Ausführung auch die Wahl einer geeigneten Schalung ein wichtiger Faktor. Aufgrund der Höhe des zu bauenden „Sichtbeton-Turms“ war höchste Vorsicht erforderlich, was die Arbeitssicherheit betraf. Hier mussten die Gerüste sehr gewissenhaft angebracht werden.

Lösungskonzept

Ein guter Ansatz war sicher die Genauigkeit bei der Planung von Material- und Wareneinsatz. Wir legten besonderes Augenmerk darauf, möglichst exakte Mengen sämtlichen Materials liefern zu lassen, um den Platzmangel auf der Baustelle nicht unnötig zu strapazieren. Außerdem setzten wir uns bereits in der Vorbereitung sehr präzise mit den Schalplänen auseinander. So konnten wir aus diesen schließlich sämtliche Schal- und Arbeitsfugen sowie die Bindestellen der Schalung fixieren. Die Planung im Vorfeld kam unseren Mitarbeitern vor Ort zugute, da sie sich so auf das Schalen konzentrieren konnten, ohne dass ständig unverhoffte Situationen auftauchten, die sie in ihrem Arbeitsablauf gebremst hätten. Als optimale Schalungsplatten haben wir Peri Trio Stahlrahmenschalungen verwendet. Zusätzlich wurde auf diese Schalungen jeweils eine hochwertige Belegung aufgebracht. Diese ließen sich schließlich sehr gut im Raster der Fassade einsetzen.

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Nächstes Projekt:

Wohnhaus M, Lochau