Betonei, Andelsbuch

Keywords: Kunst, Kunstprojekt
Jahr: 2012
Ort: Andelsbuch
Architekt: Ing. Bmst. Werner Schedler

Aufgabenstellung

Für die alle drei Jahre stattfindende Ausstellung „Handwerk+Form“ wollte Ing. Bmst. Werner Schedler ein Betonei mit spezieller Fertigungstechnik entwerfen. Das Ei sollte 5,75 m hoch werden, sein Durchmesser sollte an der dicksten Stelle 4,5 m messen. Am oberen Ende des Objekts war eine Öffnung vorgesehen, damit Tageslicht in den kleinen Innenraum gelangt. Dieser sollte über eine ebenso eiförmige Tür erreicht werden, die etwas erhöht positioniert über eine kleine Rampe zu erschließen war.

Herausforderungen

Die Größe des Eies und dadurch das Gewicht des Eies benötigte vorab eine gut überlegte Unterkonstruktion. Auch der Transport zur Ausstellung erforderte eine genaue Planung. Bei den Betonierungsarbeiten war eine genaue Abstimmung der speziellen Anordnung der Bewehrungsfasern mit dem Aufbringen des Spritzbetons von enormer Wichtigkeit.

Lösungskonzept

Geformt und errichtet wurde die Eiform mithilfe einer pneumatischen Schalung, die bis zur gewünschten Größe aufgeblasen wurde. Für die Eierschale verwendeten wir Hochleistungsbeton. Eine textile Bewehrung aus Karbonfasern machte die Betonschale sehr tragfähig, dadurch konnten die Wände extrem dünn ausgebildet werden.

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